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Männertag 2024 in Dresden motiviert zu heilvollen Beziehungen
Laut Wikipedia wird Gift als eine Substanz definiert, die lebenden Organismen Schaden zufügt. Selten wird es sofort erkannt, häufig wirkt es eher schleichend. Eine alte Giftflasche bildete auch das visuelle Symbol des Männertages am 27. Januar 2024 im Forum Hoffnung. 130 Männer aus Dresden, Sachsen und darüber hinaus folgten der Einladung und ließen sich auf das Thema „Entgiften statt Vergiften“ ein. Die Absicht der Organisatoren war es allerdings nicht, mit gefährlichen Substanzen zu experimentieren. Vielmehr sollten die Vorträge und Seminaren helfen, Schädliches zu erkennen sowie Mittel und Wege zu finden, es loszuwerden. Beziehungen spielten dabei die zentrale Rolle, denn der Mensch ist in erster Linie ein soziales Wesen. Die Gefahr, das Beziehungen vergiften können, besteht praktisch überall.
Schädliches fernhalten
Den Input am Vor- und Nachmittag gab der Theologe Alexander Rockstroh. Er leitet als Geschäftsführer das ChristusForum Deutschland. Seine zentrale Botschaft zielte darauf ab, die anwesenden Männern zu motivieren. Er rief sie dazu auf, nach schädlichen Dingen oder Verhaltensmustern zu suchen, die das Miteinander angreifen. „Wenn wir bei uns anfangen, Schädliches fernzuhalten, werden wir auch einen Einfluss auf die Gesellschaft haben und diese verändern.“ Das Böse wiederum habe Interesse an kaputten und toxischen Beziehungen. Der Teufel bringe Beziehungen durcheinander, verführe Menschen dazu, Unfrieden zu stiften statt Versöhnung zu üben. Konkrete Gifte seien Selbstsucht, fehlendes Selbstwertgefühl oder auch Pornografie. Neid und Eifersucht wiederum haben dort ihren Anfang, wo sich Menschen miteinander vergleichen und bewerten würden. In seinem zweiten Vortrag knüpfte Alexander Rockstroh nahtlos an den Vormittag an. Er vermittelte konkrete Tipps, sich vor giftigen Angriffen zu schützen oder zumindest das richtige Gegenmittel zu kennen.
Den Anderen besser verstehen
Beim gemeinsamen Mittagessen konnten die Teilnehmer den Vormittagsinput wirken lassen und sich stärken. Am Nachmittag standen mehrere spannende Seminare auf dem Programm des Dresdner Männertages. Passend zum Beziehungsaspekt gab es beispielsweise einen Workshop zum Thema „Wie man sich streitet, so liebt man“. Pastor Gerd Zacharias zeigte darin Schritte auf, streiten zu können ohne sich dabei zu vergiften. Musikalisch begleitete eine eigens formierte Band den Tag. Die Lobpreislieder im kernigen E-Gitarrensound kamen bei den Männern durchweg gut an. Mit vielen guten Eindrücken machten sie sich am Ende des Tages auf den Rückweg.